Der nächste Morgen, dicke Augen und draußen teilweise
fette Nebelbänke. Trotzdem ist es noch immer brütend
heiß und die Klamotten kleben am Körper.
Im Zug wird Frühstück gereicht. Als wir endlich in
Narbonne eintreffen, türmt sich das Gepäck im Gang.
Keiner kommt mehr durch. Das ganze Gerödel muß jetzt
in Shuttle-Busse, die uns dann zum Entladebahnsteig bringen.
Wieder wird Sieglinde als Gepäckwache abgestellt, während
wir die Mopeds aus dem Wagon knoten. Die Hitze ist fast nicht
zum aushalten. Drei Kreuze: Es ist alles heil geblieben ! Eine
Stunde und Literweise Schweiß später ist alles aufgerödelt
und da Olaf inzwischen auch zu uns gestoßen ist,(er hat
die 1400 km in Rekordzeit auf eigenen Rädern geschafft !)
können wir aufbrechen Richtung Spanien.
Ingo als Roadkäppchen führt die Truppe durch die franz.
Landschaft. Nach vielen Stops wegen der blöden Maudgebühr
erreichen wir die spanische Grenze . Wir kratzen an den Pyrenäen
und verlassen ca. 100 km vor Barcelona die Autobahn, um das erste
Mal typisch spanisch bei Mc Doof zu essen. Wenigstens ist es
hier klimatisiert und die haben auch etwas anderes als Fisch
! So gestärkt bringen wir den Rest der Strecke hinter uns.
Am Hafen "kreiseln" wir 3 mal um den Pudding, bis endlich
die Fähre gefunden ist. Während man sich in der Bar
mit frischem Gerstensaft stärkt, steht die Mopedwache draußen
und schwitzt. Um 19.00 Uhr ist Abfahrt angesagt, Reinhard war's
so warm, er wäre beinahe samt Moped im Hafenbecken baden
gegangen.
Nach dem Essen an Bord macht sich a) Müdigkeit und b) wieder
Durst bemerkbar. So teilt sich die Gruppe in Bar-Anhänger,
die erste Kontakte knüpfen, während der Rest in allen
Schiffsecken schnarcht. Es ist warm genug an Deck zu schlafen
und der Mond schimmert silbern auf dem Mittelmeer...
Bine |
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