Wir fuhren um 15:00 zum Treffpunkt der "Rocker".
Die Spanier haben es nicht so mit der Pünktlichkeit, so
ging die Ausfahrt erst um 17:00 Uhr los. Also hatten wir noch
genug Zeit zum schauen und klönen. Genug zu sehen gab es
allemal und das Wetter war super.
Die Fahrt verlief nicht ohne Hindernisse, ab und zu blieb mal
eine Harley liegen, ansonsten lief diese Massenausfahrt (ca 250
Bikes) recht ordentlich ab. Es ging quer über die Insel,
mit einem Zwischenstop in einer kleinen Bucht, hier konnten Getränke
gekauft werden. Weiter ging es dann bis Sankt Augustin, im Pussicat
war Abschluß, der Trupp löste sich auf.
Wir haben noch etwas gegessen und fuhren dann zurück zur
Finca.
Am späten Abend sind dann Lothar unf Ingo unverdrossen zum
Luzifer gefahren. Hier sollte die große Abschlußparty
steigen. Angekündigt war Musik, gute Stimmung und ein Strip-Wettbewerb.
Na, das war doch was.
Gegen 24:00 Uhr gings dann auch tatsächlich los - der Eintritt
von 3.000 Pesetas schien die Sache durchaus wert zu sein. Am
Tresen erstmal ein Bier - 1.000 Pesetas - und dann schauen und
hören was kommt. Die disco füllte sich auch zusehens
- aber was war das nur für Musik? Da verwöhnte uns
der Mann am Plattenteller ständig mit Houserock. Nicht so
ganz das richtige für unsere Ohren und anscheinend waen
auch die restlichen Anwesenden sehr begeistert - die Stimmung
blieb gemäßigt. Aber dann, plötzlich tönte
es wie ACDC. Sofort wurde es allgemein etwas munterer. Die Stimmung
stieg. Zu früh gefreut - es ging dann mit House weiter.
Auf Nachfrage erhielt ein Mädel die Auskunft, daß
der eigentlich geplante Discjockey ausgefallen sei und er, der
Ersatzmann leider nur eine einzige Hardrock-CD dabei habe. Sch.....!
Ein netter Gimmick war die Angewohnheit der Tresenmannschaft
die Theke regelmäßig mittels Alkohol in Brand zu setzen.
Ein hübscher Schreck, wenn es zu erstem Mal heiß hinter
einem wird.
Später im Verlauf der Nacht gab es dann noch diesen Strip-Wettbewerb.
Hier muß man sagen der war gut aufgezogen. Die Stripperinnen
legten ein Programm hin, dem man guten Stil nicht absprechen
konnte und das durchaus fast jugenfrei war. Hinzu kam, daß
die Jungs vom Gremium wirklich für einen guten und reibungslosen
Ablauf sorgten.
Abschliesend kan man sagen: Es war nett, aber nicht unbedingt
der Mega-Brüller. Mit der richtigen Musik hätte es
eine heiße Höllenparty werden können. Aber so
konnte Luzifer, der als überlebensgroße Figur mit
Dreizack anwesend war, nur ein Pfadfinderfeuer entzünden.
Bine und Ingo |
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