Natürlich war wieder das gemeinsame Frühstück
Pflicht. Danach waren Einkauf und Müllentsorgung angesagt.
Zum ersten Mal nicht mit Motorrädern, sondern auf Schusters
Rappen. Die Schiebkarre wurde flott gemacht: Luft in den Reifen,
die Müllsäcke rein und ab ging die Reise zur Mülltonne
und weiter zum Tante Emma (span.: Mama Elvira) Laden.
Das erste was man in diesem Laden sah war ein Kneipentresen.
Nette Einrichtung, sollte man in Deutschland auch einführen.
Im Laden wurde es dann richtig lustig, Mama Elvira, ihr Mann
und ein Hivi konnten kaum es kaum fassen: 5 Altrocker, bewaffnet
mit 3 Einkaufswagen wuseln durch den Laden und krempeln mit viel
Getöse und Hallo Waren zusammen. Hörnchen war flugs
damit beschäftigt die Scheiben der Auslagen zu putzen -
man will ja sehen was es zu kaufen gibt. Nachdem die Einkaufwagen
bis an ihre Grenzen beladen waren ging es an die Kasse. Hier
erkannten die Spanier unser Transportproblem: Ingo war nämlich
inzwischen mit der Schubkarren in das Innere des Ladens vorgedrungen.
Nach einigem Hin und Her verstanden wir dann, daß die Besitzer
des Ladens willens waren unswere Einkäufe und unsere Schubkarre
mit dem Auto zur Finca zu fahren.
Nachdem noch ein kleines Bier auf Kosten des Hauses weggezogen
wurde, genossen Ingo, der Einkauf und die Schiebkarre den Shuttleservice
und Detlef, Hörnchen, Olaf und Arny konnten den weiten Weg
nach Hause laufen! Immerhin wurden die Einkäufe künftig
gleich ins Haus geliefert.
Abends war das Rockkonzert . Das Wetter war schlecht, so machten
sich nur Ingo, Lothar, Reinhard und Arny auf den Weg. Keiner
von uns wußte, wo es eigentlich stattfinden sollte.
So irrten wir durch die Hauptstadt, fragten Leute auf der Starße,
die Polizei und sogar einen Taxifahrer. Der erklärte uns
das ausführlich auf spanisch, somit waren wir wieder so
schlau wie vorher.Wir fuhren zur Bikerkneipe und fragten dort,
inzwischen war es 22:00 Uhr, um acht sollte das Konzert losgehen.
Trotzdem mußten wir uns erstmal im Pizza Hut stärken.
Die Suche ging weiter und gegen 23:00 fanden wir es dann endlich,
allerdings hatten wir Ingo unterwegs verloren- er fuhr allein
zur Finca zurück. Die drei übriggebliebenen sind trotzdem
noch ins Konzert gegangen, für 3500 Pesetas (42 DM), aber
es hat sich gelohnt. Es wurde soga noch ein Gleichgesinnter getroffen
- "Alex" vom IG Trude aus Limburg.
Zwischen den ausgestellten Harleys hatte sich auch eine Intruder
verirrt, Ich sage ja immer: mit einer Trude kann man sich überall
sehen lassen.
Nach viel Reifen wegbrennen und einigen nackten Frauen (die Mädels
hatten hier allgemein eine Textilallergie) legte die Gruppe "Saxon"
los.(Hard Rock) In den kurzen Pausen spielte ein Opa mit E-Gitarre
und einem kleinem Verstärker, der hatte Musik im Blut. Blues
vom Feinsten, es war Super!
Bine, Arny und Ergänzungen von Ingo |
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